Im Jahre 1988 übernahm die Fachgruppe „Stadtökologie“ der Gesellschaft für Natur und Umwelt ein ungenutztes Grundstück von der Stadt Schwedt, um Laubgehölze, Kletterpflanzen und Wildblumen heranzuziehen, da sie nicht ausreichend zur Verfügung standen. Außerdem sollten auf dieser Fläche Beispiele für die naturnahe Gestaltung von Gärten und Grünanlagen geschaffen werden. Das Pflanzgut wurde kostenlos an Schulen und Kindereinrichtungen abgegeben. Anfang der neunziger Jahre bestand dieser Bedarf nicht mehr und es wurde mit der systematischen Umgestaltung des Geländes begonnen nun mehr unter dem Dach des NABU, um es als Demonstrationsobjekt für Naturschutz- Maßnahmen und allgemein auch für die Umweltbildung zu nutzen.
Im Laufe der Jahre entstanden auf dem Gelände zahlreiche Kleinbiotope wie
• Streuobstwiese
• Trockenmauer
• Teich
• Kopfweidenreihe
• Kräutergarten mit Kräuterspirale
• Gründach
• Bauerngartenabteilung
• Insektenhotel
• Gehölzgruppe mit zahlreichen Frühlingsblühern
• ein Areal mit Pflanzen der einheimischen Trockenrasen
• Begrünter Zaun
• Reisighaufen
Das Objekt dient heute auch als Treffpunkt für die NABU-Gruppe und wird auch für zahlreiche öffentlichkeitswirksame Aktionen wie „Stunde der Gartenvögel“ sowie die Arbeit mit Kitas und Schulen genutzt. Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl von Nistkästen sowie einen Pavillon („Peepshow“) für Kleinvögel, und sogar ein Mast mit Turmfalkenkasten wurde errichtet.